Die Phileasson-Saga: Die Inseln hinter den Nebeln
Reisebericht des ‚Königs der Meere‘, Hetmann Asleif Phileasson von der Glutströhm-Ottajasko
aufgezeichnet von Mandred, Sohn des Orm Follkerson
Ottaskin der Hetleute, Thorwal
10. Firun 1009 nach Bosparans Fall
Es ist bereits weit nach Mitternacht, die eisige Dunkelheit hat sich wie ein Leichentuch über die tief verschneite Hauptstadt der Nordmänner gelegt. Ein in dicke Pelze gehüllter Thorwaler stapft gerade durch den Schnee zurück in das Prunkjolskrim der Hetleute. Die kalte Nacht hat zahlreiche kleine Eiskristalle im eisblonden Vollbart des Mannes gebildet. Es handelt sich um Asleif Phileasson, den König der Meere, der in der Großen Halla der Hetleute bereits seit einigen Abenden seine Saga zum Besten gibt. Als der Hetmann in die Halla eintritt, verstummen augenblicklich alle Gespräche und gespannte Stille macht sich unter den anwesenden Nordmännern breit. Asleif schmunzelt, wirft seinen dicken Wollumhang achtlos auf die Seite und begibt sich dann zum Kopfende des großen Eichenholztisches, wo er sich mit einem Seufzer auf einem hölzernen Stuhl niederlässt. Er blickt kurz in die Runde, dann setzt er an zu sprechen:
„So, nun aber zurück zu Wulf. Der Andergaster wünschte sich also, dass er selbst sowie alle anwesenden Mitglieder meiner Ottajasko zu den Inseln hinter den Nebeln gelangten. Klugerweise erwähnte er dabei auch unsere Ausrüstung, so dass wir dort nicht nackt und unbewaffnet im Nirgendwo landeten, das Wohl! Dazu konnte es Wulf aber nicht lassen, Beorn und seine Leute zu verhöhnen. Er hatte Erfolg, denn der wankelmütige Berosch wechselte prompt die Seiten und schloss sich uns an! Du hättest dabei Beorns Blick sehen sollen, Mandred, der war wirklich Gold wert! Einen Fehler machte Wulf allerdings leider auch: Er schloss den nervenden Meckerdrachen Pug in seinen Wunsch mit ein und so hatten wir also auch jenseits dieser Welt keine Ruhe vor diesem kleinen Hranngarpickel an Swafnirs Hintern. Kaum hatte Wulf seinen Wunsch ausgesprochen, da verblasste auch schon die Welt um uns herum, dichter Nebel zog auf und wir ließen den Rosentempel und Beorn hinter uns. Als sich der unnatürliche Nebel langsam wieder lichtete, fanden wir uns am Rande eines mit Raureif überzogenen Nadelwalds wieder. Eben noch waren wir in der Hitze der Khôm, nun schienen wir wieder irgendwo hoch im Norden Aventuriens zu sein. Doch wir täuschten uns, das kann ich dir sagen, Mandred. Nach einigen Diskussionen entschieden wir uns, den Nadelwald hinter uns zu lassen und in die vor uns liegende Tundra vorzustoßen. Je weiter wir kamen desto kälter wurde es. Fast unnatürlich schnell wechselte die karge Landschaft zu einer mit einer dicken Eisschicht überzogenen, unwirtlichen Einöde. Als wir dann in der Ferne auch das Wrack eines Eisseglers vor uns sahen vermuteten wir, dass es uns wieder in die Nähe des Himmelsturms verschlagen hatte. Nun, dies war zugleich richtig wie falsch, das wirst du bald verstehen, Mandred. Vorsichtig näherten wir uns dem Schiffswrack und trafen dort auf einige, verzweifelt aussehende Elfen, die sich als Bewohner des Himmelsturms unter der Führung von Emetiel, dem Bruder Ometheons, herausstellten. Die Verständigung war natürlich schwierig, aber da Shirandra als Übersetzer diente, kamen wir leidlich gut zurecht. Du musst wissen Mandred, dass das heutige Elfisch – Isdira genannt – auf dem alten hochelfischen Asdharia basiert. Diese alte Sprache ist allerdings wesentlich komplizierter, denn um sie wirklich sprechen zu können, braucht man, so seltsam das jetzt auch klingen mag, zwei Stimmen! Emetiel berichtete uns traurig von der Ermordung seines Bruders Ometheons und dem Verrat Pyrdonas, der schließlich im Bruderkrieg der Elfen endete. Emetiel und seine Leute waren einige wenige Elfen, die das Massaker im Himmelsturm überlebt hatten. Doch wie konnte das sein? Wir selbst hatten noch vor wenigen Monden die steifgefrorene Leiche Emetiels im ewigen Eis gefunden und wenig später die längst verlassenen Palastanlagen des Himmelsturms durchquert. Dort konnten wir mit eigenen Augen sehen, wie Ometheon ermordet wurde! Hatten wir hier ein Trugbild vor uns? Bevor wir uns damit aber weiter befassen konnten tauchte die finstere Pardona persönlich auf und griff zusammen mit ihren Anhängern des Kults der geflügelten Sonne ohne zu zögern die Elfenschar Emetiels an. Wir überlegten natürlich nicht lange und griffen auf der Seite Emetiels in den Kampf ein, doch auch dann noch waren Pardonas Schergen uns noch drei zu eins überlegen. Emetiel fiel unter den Schwerthieben seiner zahlreichen Gegner und auch den Andergaster Wulf erwischte es schwer. Plötzlich aber hörte man das Rauschen gewaltiger Schwingen und wenige Augenblicke später erschien der goldene Drache Pyr über uns am Himmel! Mit göttlichem Zorn vertrieb er Pardona und ihre Krieger. Der Kaiserdrache Apep, dem wir in den Drachensteinen begegnet sind, war ja schon riesig. Auch die Seeschlangen, die wir im Perlenmeer zur Strecke gebracht haben, waren gewaltig. Doch dieser Gottdrache Pyr, er war einfach nur gigantisch, größer als ganz Thorwal! Ich schätze so in etwa muss Teclador ausgesehen haben, dem meine Männer damals in der Gor von Angesicht zu Angesicht gegenüberstanden. Von einem Augenblick auf den nächsten verblassten dann die gegeneinander kämpfenden Elfen, das Wrack des Eisseglers und auch der gigantische Gottdrache. Nur kurze Zeit später fanden wir uns vor dem Grab des Emetiel im ewigen Eis wieder. Wir befanden uns also in einem Trugbild, doch die Wunden, die wir uns im Kampf gegen die Krieger Pardonas zugezogen hatten, waren echt.“ Bei diesen Worten krempelt Phileasson seinen linken Ärmel hoch und zeigt den anwesenden Thorwalern seinen Unterarm. Eine große Narbe verläuf dort quer vom Handgelenk bis zum Ellenbogen. Der Hetmann spricht weiter: „Diese Narbe erinnert mich heute noch an den Kampf im ewigen Eis, bei Firun! Jedenfalls war um uns herum kein Leben mehr zu erkennen und der Grabhügel des Emetiel erhob sich einsam in den endlosen Weiten der eisigen Wüste. Plötzlich fasste sich Shaya an den Kopf und ging in die Knie. Einmal mehr wurden wir Zeugen, wie sie mit verzerrter, tiefer Stimme die nächste Aufgabe unserer Aventurienreise von sich gab. Spätestens hier war klar, dass es nicht Garhelt alleine sein konnte, die uns die Aufgaben zukommen lies. Sicher, Mutter Cunia in Thorwal hätte die Möglichkeit gehabt, mit Shaya in Kontakt zu treten, doch viel wahrscheinlicher war eine Vision durch die Götter selbst! Nicht zu Unrecht vermuteten wir damals schon, dass das eigentliche Ziel dieses Wettkampfes die Rettung des alten Elfenvolks war! Dies war Shayas Vision:
Auf den Inseln hinter den Nebeln, welche den Schutz der Zwölfe nicht kennen, seht ihr die Erben derer, deren versunkene Pracht ihr einst schauen durftet. Seht und erlebt, wie es einst war. Findet den königlichen Gefährten, denn nur er wird euch einst weisen können, wo der Hochkönig gefangen gehalten wird.
Diese Aufgabe war, so ungewöhnlich sie auch klingen mochte, recht leicht verständlich. Mit der versunkenen Pracht waren recht sicher der Himmelsturm sowie die Ruinen Tie'Shiannas gemeint. Und in der Welt hinter den Nebeln, die – wie wir schon bald erkennen konnten – aus unzähligen Inseln bestand, konnten wir die Geschichte des Elfenvolks selbst erleben. Einen ersten Vorgeschmack hatten wir ja bereits während der Begegnung mit Emetiel und Pardona bekommen, das Wohl! Tja und der letzte Teil, den hatten wir ja mehr oder weniger bereits von Orima aufgetragen bekommen. Immerhin wussten wir nun, dass der Hochkönig noch immer am Leben war und wohl schon seit tausenden von Jahren auf seine Befreier wartet. Wo wir allerdings diesen königlichen Gefährten finden sollten, dies war uns nicht klar.
Du fragst dich nun sicher, wie Beorn und seine Recken, die wir ja in der Khôm zurückgelassen hatten, ihre nächste Aufgabe lösen oder überhaupt erst erfahren konnten. Seine Aufgaben bekam er durch den Propheten Ben Aram, der auf diese Weise also die verschollene Lenya ersetzte. Die Aufgaben indes unterschieden sich von jenen, die uns Shaya mitteilte. Doch dazu später mehr.
Am nächsten Tag erreichten wir gegen Mittag eine Küste und dort trafen wir auf den Elfen Brianissim, der mit einem kleinen Boot auf uns zusteuerte. Im Nachhinein hatten wir mit dieser Begegnung wirklich Glück, denn der Elf war uns freundlich gesinnt und konnte uns viel über die Natur der Inseln hinter den Nebeln erklären. Auch hier musste Shirandra als Übersetzer helfen. Traurig erzählte uns Brianissim, dass er bereits seit vielen Jahrzehnten auf der Suche nach seiner Geliebten Tibanna sei, die einst von der Fürstin Mandalyas entführt wurde. Shirandra flüsterte mir ganz verwundert zu, dass es in seinem Stamm eine traurige Legende von einem Liebespaar mit diesen beiden Namen gibt. Vermutlich standen wir hier also vor einem weiteren Trugbild, dass sich allerdings keineswegs so verhielt! Wir hatten viele Fragen und Brianissim half uns so gut er konnte. Er erklärte uns, dass die Welt hinter den Nebeln aus einer riesigen Spirale unzähliger Inseln besteht. Auf den äußeren Inseln spielen sich dabei immer wieder die Sagen und die Geschichte der alten Elfen ab, während die Nachfahren der einst aus Tie'Shianna geflohenen Elfen auf den inneren Inseln lebten. Dort leben mittlerweile drei verschiedene Elfenvölker: Die Alten, die Wilden und die Meereselfen. Während die Elfen des Volks der Alten in befestigten Städten wohnen und versuchen, das Andenken an Tie'Shianna und den Höhepunkt der elfischen Kultur zu bewahren, haben die Elfen des Volks der Wilden all diesen Dingen abgeschworen. Die Wilden sind sogar davon überzeugt, dass der Untergang des Elfenvolkes durch den Hochmut der Elfen seinen Anfang nahm. Daher leben sie auch abseits befestigter Städte in den Wäldern als Jäger und Sammler. Zwischen den Alten und den Wilden herrscht bereits seit Jahrhunderten ein erbitterter Krieg. Das Volk der Meereselfen versucht zwar ebenfalls im Einklang mit der Natur zu leben, doch halten sie sich aus allen Konflikten so gut es geht heraus.
Nun war also klar: Die Suche nach dem königlichen Gefährten Fenvariens sollte uns zu den inneren Inseln führen. Wenig später verblasste Brianissim und sein Boot und so beschlossen wir, das Meer mit einem Floß zu befahren. Bereits am nächsten Tag hatten wir ein ansehnliches Floss fertiggestellt und steuerten das mit reichlich Proviant beladene Floß auf das offene Meer hinaus. Einen bestimmten Kurs konnten wir nicht halten, denn die Nadel des Südweisers drehte sich wild im Kreis und der Sternenhimmel über uns zeigte keinerlei mir bekannte Sternbilder. Nicht einmal der Nordstern war zu sehen! Doch Brianissim hatte uns erklärt, dass die Meeresströmungen den Inseln wie eine riesige Spirale bis nach Thiranog, der innersten Insel, folgen. Schon bald trafen wir auf ein versteinertes Schiff, das seltsamerweise auf den Weiten des Meeres vor sich hin trieb. An Bord sahen wir ebenfalls versteinerte Elfen, ein böses Omen. Damals wussten wir noch nicht, welche Kräfte dafür verantwortlich waren, doch später erfuhren wir, dass die Barden der Alten immer wieder Geschichten über schreckliche Monster erzählen würden – solange, bis diese Geschichten um die äußeren Inseln herum zur Realität wurden! Ein wirklich hinterlistiger Trick um Krieg zu führen, das Wohl!
Einen Tag später trafen wir auf ein seltsames Schiff, welches mit dem riesigen Baum auf seinem Deck regelrecht verwachsen war. An Bord trafen wir den ersten Elfen, welcher kein Trugbild war: Den ehemaligen Hohepriester der Nurti, Ammantillada. Der Sternenträger bereist seit Jahrhunderten das Meer Lyr, da seine Gattin – eine Dryade – sich nicht von ihrem Baumschiff entfernen kann. An Bord waren auch unzählige Kinder, der Priester der Nurti machte seiner Gottheit also alle Ehre, das Wohl!“ Phileasson nimmt einen Schluck Met, dann spricht er weiter: „Von Ammantillada erfuhren wir mit Hilfe Shirandras auch viele Dinge, die uns später noch weiterhelfen sollten. Er selbst trug ein sternenförmiges Muttermal auf der Schulter und er erklärte uns, dass viele von den Göttern Auserwählte seines Volkes dieses Mal tragen, unter anderem auch der Hochkönig Fenvarien. Er berichtete uns auch vom Untergang Ometheons und vom Fall Tie'Shiannas. Nun, den Untergang des Himmelsturms habe ich ja bereits zu Beginn meiner Saga beschrieben. Den Fall Tie'Shiannas möchte ich mir für den morgigen Tag aufheben. Außerdem erzählte er uns vom Kessel der Cammalan, eine Geschichte, die sich schon bald als sehr wichtig erweisen sollte. Cammalan war eine mächtige Zauberin, die einst einen Kessel erschuf, mit dem wiedergeborene Elfen die Erinnerung ihrer vorherigen Leben erlangen konnten. Viele Jahrhunderte stand dieser Kessel im Tempel der Nurti in Gwandual, der größten Stadt der innersten Insel Thiranog, ehe es dem Schlangenkönig gelang, den Kessel zu rauben und in sein Reich zu verschleppen. Dieser König war eine riesige Echse mit Schlangenleib, die es mit zahlreichem Echsengezücht geschafft hatte, eine der Inseln zu erobern und dort dauerhaft zu leben. Passenderweise wurde diese Insel die ‚Verlorene Insel‘ genannt. Hranngargezücht, bah!“ Phileasson gähnt ausgiebig und streckt sich, ehe er weiterspricht: „Ach Mandred, je älter man wird, desto mehr schmerzen die Knochen, bei Swafnir. Jedenfalls hatten wir einmal mehr Glück, denn Ammantillada versprach, uns auf seinem Baumschiff bis zu den inneren Inseln zu bringen!
Eine gute Woche nach unserer Ankunft in dieser Welt erreichten wir dann Gualach, eine der inneren Inseln oder besser gesagt ein ganzer Verbund aus kleineren Inseln. Laut Ammantillada sollten dort einige Clans der Wilden hausen, doch dort haben wir noch keinen dieser Elfen zu Gesicht bekommen. Ammantillada verließ uns einige Meilen vor Gualach und so waren wir wieder alleine mit unserem Floß auf dem Meer Lyr unterwegs. In den Wäldern Gualachs frischten wir unseren Proviant auf, dann folgten wir den Meeresströmungen weiter in Richtung der Insel Shaltyr. Eine gute Woche später steuerten wir eine kleine Insel an, auf welcher uns bereits am Strand zahlreiche barbusige Dryaden zuwinkten. Ich war mir nicht sicher, ob dies eine Falle war, doch Roban und Wulf waren sogleich Feuer und Flamme, diese nackten Schönheiten näher kennenzulernen. Na ja, immerhin war es keine Falle, die Dryaden waren ausgesprochen freundlich zu uns. Wirklich freundlich, wenn du verstehst was ich meine, Mandred!“ Phileasson zwinkert dem jungen Skalden zu. Mandred nickt leicht, während ihm die Röte ins Gesicht steigt. Asleif Phileasson grinst, dann spricht er weiter: „Das war wirklich eine unvergessliche Zeit, das Wohl! Sieben Tage verbrachten wir bei Dryaden, ehe es uns gelang, uns aus dem warmen Schoß dieser wunderbaren Wesen loszulösen.“ Phileasson stützt sich mit dem Ellenbogen auf dem Eichenholztisch ab und wiegt sein Kinn mit einem versonnenen Gesichtsausdruck in seiner Handfläche. Schließlich gibt er sich einen Ruck und fährt zu Mandred gewandt fort:
„Tja, schweren Herzens ließen wir also die Insel der Dryaden hinter uns. Einige Tage später kam es dann zu einer weitaus weniger erfreulichen Begegnung: Am Horizont konnten wir einige Kriegsschiffe ausmachen. Da wir mit unserem Floß sowieso nicht entkommen konnten, warteten wir einfach ab. An Bord waren unzählige bis an die Zähne bewaffnete Krieger vom Volk der Alten, die uns ohne Widerworte zuzulassen an Bord des Flaggschiffs holten. Nach einigen Fragen, auf die wir scheinbar nicht die gewünschten Antworten liefern konnten, wurden wir unter Deck gebracht. Zwar wurden wir nicht in Ketten gelegt, doch frei waren wir auch nicht, das Wohl! Shirandra konnte lediglich aufschnappen, dass man uns nach Ta'Lisseni, einer Hafenstadt der Vislani, bringen wollte. Die Vislani, das habe ich vorhin vergessen zu erzählen, sind übrigens einer der vielen Clans des Volks der Alten. Sie stellen die Barden und Krieger und sind damit der wichtigste Clan der Alten. In Ta'Lisseni sollte dann die Kommandantin Orristani über unser Schicksal entscheiden. Na ja, du kannst dir denken dass wir da irgendwie wieder rausgekommen sind, denn sonst würde ich nicht hier sitzen, nicht wahr? Aber wie genau wir das geschafft haben, das werde ich erst morgen erzählen. Nun werde ich erst einmal meine müden Knochen zur Ruhe betten, bei Swafnir!“
Mit diesen Worten streckt sich der eisblonde Hetmann erneut, ehe er von seinem hölzernen Stuhl aufsteht. Er klopft Ynu und Mandred freundschaftlich auf die Schultern und nickt den übrigen Nordmännern in der Halla zu, dann macht er sich auf den Weg nach draußen in die eisige Winternacht. Wenig später sieht man den Kapitän mit einer Fackel in der Hand durch den tiefen Schnee in die eigentliche Stadt Thorwal stapfen.